Scharfe Kritik: Grüne gegen AfD-Hilfe für Freie Wähler

Limbach-Oberfrohna - Vor der Oberbürgermeisterwahl in Limbach-Oberfrohna am 6. Februar zieht heftiger Streit im Stadtrat auf. Die Grünen kritisieren die Unterstützung der Freien Wähler durch die AfD unter Duldung von Linken und SPD scharf: "Ein Bürgermeisterkandidat muss sich von der AfD abgrenzen", sagt Jenny Bück (31), Grünen-Sprecherin im Landkreis Zwickau.

Grünen-Sprecherin Jenny Bück (31) kritisiert die fehlende Distanzierung von der AfD in Limbach-Oberfrohna.
Grünen-Sprecherin Jenny Bück (31) kritisiert die fehlende Distanzierung von der AfD in Limbach-Oberfrohna.  © Maik Börner

Die AfD hat zur Wahl des Freie-Wähler-Kandidaten Gerd Härtig (52) aufgerufen - unwidersprochen.

Pro Härtig und damit gegen CDU-Kandidat Jan Hippold (47) sind auch Linke und SPD im Stadtrat.

Allein die Grünen, mit Linken und SPD in einer Fraktionsgemeinschaft, scheren aus.

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Jenny Bück: "Es gilt, den Einzug von Rechtspopulisten in Rathäuser und Landratsämter zu verhindern. Somit erwarten wir von allen demokratischen Parteien eine deutliche Abgrenzung."

Oberbürgermeisterkandidat Gerd Härtig (52, Freie Wähler) wird unterstützt durch AfD, Linke und SPD.
Oberbürgermeisterkandidat Gerd Härtig (52, Freie Wähler) wird unterstützt durch AfD, Linke und SPD.  © Ralph Kunz

Die Grünen schießen gegen Freie Wähler: "Der verstorbene Ex-OB Jesko Vogel hätte die Verbindung nicht toleriert." Kritik äußert Jenny Bück auch an Jörn Wunderlich (62, Linke): "Er ist keine Kleinigkeit, wenn er die Unterstützung der AfD im Namen der Fraktion gutheißt."

Titelfoto: Maik Börner, Ralph Kunz

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