Richtfest für XXL-Gefängnis in Zwickau: JVA soll 2024 in Betrieb gehen

Zwickau - Der Bau des neuen Großgefängnisses in Zwickau hat eine neue Etappe erreicht.

Die Bauarbeiten im Zwickauer Stadtteil Marienthal hatten im Sommer 2019 begonnen, 2024 soll die Justizvollzugsanstalt schrittweise in Betrieb gehen.
Die Bauarbeiten im Zwickauer Stadtteil Marienthal hatten im Sommer 2019 begonnen, 2024 soll die Justizvollzugsanstalt schrittweise in Betrieb gehen.  © Jan Woitas/dpa

Die Rohbauarbeiten auf dem mehr als 30.000 Quadratmeter großen Gelände sind abgeschlossen, so dass am Freitag Richtfest gefeiert wurde.

"Wir bauen hier eine der modernsten Justizvollzugsanstalten Deutschlands", sagte der Amtschef des sächsischen Finanzministeriums, Dirk Diedrichs, in Zwickau.

Die neue Justizvollzugsanstalt für Sachsen und Thüringen soll den Angaben nach bis Mitte 2024 fertig sein und dann schrittweise in Betrieb gehen. Sie wird 820 Gefangenen beider Bundesländer Platz bieten.

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Umgeben ist das Areal von einer sechs Meter hohen Mauer. Die Kosten haben sich von den anfangs berechneten 150 Millionen Euro inzwischen mehr als verdoppelt. Derzeit ist von rund 303 Millionen Euro die Rede. Das sei vor allem der allgemeinen Baupreisentwicklung geschuldet, sagte Diedrichs.

Inzwischen seien nur noch wenige Gewerke zu vergeben. "Wir hoffen, dass es nicht mehr wesentlich teurer wird."

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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