E-Auto-Zulieferer baut neues Werk bei Zwickau
Rund 40 Millionen Euro steckt der Konzern in den Standort. 350 Arbeitsplätze sind geplant - davon werden einige aus den Firmenstandorten Lößnitz und Lauter-Bernsbach abgezogen.
In Reinsdorf entsteht ein 22.000 Quadratmeter großes Schweißwerk für Karosserie-Strukturbauteile - vorerst für VW ID.3 und ID.Crozz.
Die logistischen Ablaufe im künftigen E-Mobil-Werk Zwickau machen den Neubau nötig. Unternehmenssprecherin Katharina Werle: "Eine strategische Verlagerung der Produktion vom Berg ins Tal ist notwendig."
Die Erzgebirgsstandorte sollen 2021/2025 geschlossen werden.
Wie bedeutend der neue Zulieferer in Reinsdorf ist, zeigte der erste Spatenstich im Juni 2019 - daran nahm auch Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) teil.
Reinsdorfs Bürgermeister Steffen Ludwig (62, parteilos) schwärmt: "Dieses Werk ist wunderbar für uns. Die Wertschöpfung bleibt in der Region."
Titelfoto: Ralph Köhler/Pro Picture