Zwickau - Nach der Saison ist vor der Saison: Das ist auch beim akademischen Nachwuchs des Racing-Teams der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) nicht anders. Nach ihrem Sieg im letzten Sommer in der "Formula Student", der internationalen Konstruktionsmeisterschaft für Studenten, startet die Crew in die Vorbereitung auf die neue Serie 2024.

Das etwa 20-köpfige Team bringt seinen flotten "Erich" in der Campuswerkstatt noch einmal auf Hochglanz. Mit dem Elektro-Allradfahrzeug wollen die Kfz-Technik-Studenten der WHZ weitere Schrauber anlocken, die dem Team im nächsten Jahr zum Sieg verhelfen wollen.

"Unsere Gedanken sind schon bei Erichs Nachfolger. Es gibt jedes Jahr einen neuen Rennwagen", sagt Ron Szuppa (23), der seit zwei Jahren Fahrer ist. "Auch dieser wird wieder E-Antrieb haben. Wasserstoff würde schon das Reglement nicht zulassen."

Der gebürtige Geraer hatte einen internen Ausscheid auf Kartbahn und Simulator gewonnen und ist seitdem Teamfahrer. "Man braucht ein gutes Gespür, wie sich das Auto verhält. Jedes Rad wird separat angetrieben."

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Mehr als ein halbes Jahr Zeit werden die akademischen Tüftler noch bis zum großen Rollout des Neuen investieren.

"Beim Namen haben wir noch gar keine Idee", verrät Teamchef Nils Fickert (21). "Die Auswahl wird immer kleiner, denn es gibt nicht unendlich viele Vornamen mit E."