Neuer Rettungshubschrauber für Zwickau ist 100 Kilogramm leichter

Zwickau - In Zwickau wurde am heutigen Freitag der neue Rettungshubschrauber vom Typ H135 vorgestellt.

Der neue Rettungshubschrauber vom Typ H135.
Der neue Rettungshubschrauber vom Typ H135.  © Niko Mutschmann

Der moderne Helikopter mit dem Funkrufnamen "Christoph 46" wird ab sofort auch von der gemeinnützigen ADAC Luftrettungsstation abheben.

Die Maschine weist neben einer modernen Basis- auch eine individuell beauftragte Sonderausstattung auf, die die Patientensicherheit und Versorgungsqualität deutlich verbessert.

Dazu zählen das Innenraumkonzept "Kokon", das Nachtsichtsystem NVIS, Vakuummatratze, Infusions- und Blutkonserven-Erwärmer sowie das Transportsystem "BabyPod" für das Wärmemanagement, und die selbst-entfaltende Rettungsboje "Restube".

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Außerdem ist sie 100 Kilogramm leichter als ihr Vorgänger.

Auch Erzgebirge, Vogtland, Hochfranken und Altenburger Land abgedeckt

Mario Hartmann, Pilot und Stationsleiter, freut sich über den neuen Hubschrauber.
Mario Hartmann, Pilot und Stationsleiter, freut sich über den neuen Hubschrauber.  © Niko Mutschmann

Die Präsentation von "Christoph 46" fand im Rahmen einer Netzwerkveranstaltung an der Luftrettungsstation des Heinrich-Braun-Klinikums statt. Neben Ärzten und Piloten war auch Oberbürgermeisterin Constance Arndt (46, BfZ) mit vor Ort.

Der neue Hubschrauber wird in einem Radius von 70 Kilometern schnelle Hilfe aus der Luft bringen und deckt damit auch das Erzgebirge, Vogtland, Altenburger Land sowie Hochfranken ab.

Die Stadt Zwickau teilt mit: "Er übernimmt Rettungseinsätze ebenso wie Klinikverlegungen und fliegt dabei regelmäßig die Unikliniken und Herzzentren in Leipzig, Dresden und dem Klinikum Chemnitz an."

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Im vergangenen Jahr wurden die Zwickauer Einsatzkräfte insgesamt 1337-mal angefordert. Im ersten Halbjahr dieses Jahres bereits 716-mal.

Pilot und Stationsleiter Mario Hartmann freut sich über die neue Maschine: "Ich bin als Pilot froh jetzt auf der neusten Generation fliegen zu können."

Er habe 1991 auf einem analogen Hubschrauber angefangen. "Jetzt haben wir einen rein digitalen Hubschrauber mit Glas-Cockpit. Das ist natürlich schön, bessere Leistung und modernere Systeme zur Verfügung zu haben."

Titelfoto: Niko Mutschmann

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