Neue Brücke genehmigt: Anreise zum Sachsenring soll sicherer werden
Hohenstein-Ernstthal - Gute Nachrichten für Radsportfans: Die Anreise zum Sachsenring in Hohenstein-Ernstthal soll sicherer werden, allerdings erst 2025.
Die Landesdirektion Sachsen hat der Erneuerung der Eisenbahnüberführung an der B180 bei Hohenstein-Ernstthal zugestimmt. Die Brücke überspannt die Sachsen-Franken-Magistrale von Dresden über Zwickau in Richtung Hof.
"Jedes Jahr pilgern hunderttausende Rennsportfans zum traditionsreichen Sachsenring. Umso mehr freue ich mich darüber, dass es gute Nachrichten in Puncto Sicherheit gibt. Mit der Erneuerung der maroden, über 60 Jahre alten Eisenbahnüberführung wird der Weg zur Rennstrecke deutlich sicherer. Nach dem Motorrad-Grand-Prix im kommenden Jahr startet der Neubau und bis zum Moto-GP 2025 sollte es geschafft sein", so Regina Kraushaar (58), Präsidentin der Landesdirektion Sachsen.
"Und damit nicht genug: Im Zuge des Umbaus werden nun endlich auch die Voraussetzungen für den Bau eines Radweges geschaffen", so Kraushaar weiter.
Die aktuelle Brücke wurde 1961 gebaut und weist inzwischen massive Schäden auf. Um eine Erneuerung kommt man nun nicht mehr herum.
Bauarbeiten sollen 2024 starten
Es wird aber keine große bauliche Umgestaltung geben, sondern die Substanz soll erhalten und die Konstruktion und die Sicherheit verbessert werden. Derzeit wird auch an der Planung für den Anbau eines Radwegs gearbeitet. Die Brücke sei laut Landesdirektion so dimensioniert, um einen 3,50 Meter breiten Rad-Gehweg aufzunehmen.
Die Arbeiten sollen nach dem Grand Prix 2024 starten und bis zum nächsten Grand Prix abgeschlossen sein. Es wird eine Vollsperrung geben. Es wird eine Umleitung geben und auch die Zufahrt zur Rennstrecke wird in der Zeit weiter gewährleistet.
Die Bundesstraße ist in dem Bereich nicht nur für den Sachsenring wichtig, sondern auch ein Zubringer zur A4 und wird täglich von hunderten Autofahrern genutzt.
Titelfoto: Andreas Kretschel