Nach Feuer in sächsischem Krankenhaus: Mutmaßlicher Brandstifter (19) gefasst

Kirchberg - Der Brand im Kirchberger Krankenhaus (Landkreis Zwickau) am Sonntag scheint geklärt - und wirft neue Fragen auf.

Die Feuerwehr war schnell bei dem Brand in dem Krankenhaus vor Ort und konnte Schlimmeres verhindern.
Die Feuerwehr war schnell bei dem Brand in dem Krankenhaus vor Ort und konnte Schlimmeres verhindern.  © Niko Mutschmann

Bei der Polizei stellte sich ein Kirchberger (19) und gab die Brandstiftung im Keller zu. Es handelt sich, nach TAG24-Informationen, um einen Praktikanten, der eigentlich eine Ausbildung im Krankenhaus beginnen wollte. Zum Motiv ist nichts bekannt.

Der Brand hatte am Nachmittag einen Feuerwehreinsatz mit 80 Helfern in der Schneeberger Straße ausgelöst. Der Brandherd in der Außenstelle des Heinrich-Braun-Klinikums Zwickau löste giftigen Qualm direkt unter der Intensivstation aus.

Zum Glück waren die Freiwilligen Feuerwehren schnell vor Ort und löschten die Flammen, bevor es zu einer Evakuierung im Krankenhaus kam.

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Die Polizei ahnte frühzeitig, dass es sich um Brandstiftung handelte. Unter anderem gab es Zeugenaussagen in diese Richtung.

Warum der junge Mann das Feuer legte und damit seine Ausbildung sozusagen "in Schutt und Asche" legte, müssen die weiteren Ermittlungen der Polizei zeigen.

Titelfoto: Niko Mutschmann

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