Mit Bunsenbrenner Wespennest beseitigt: Rentner schwer verletzt

Werdau - Das war keine gute Idee: Mit einem Bunsenbrenner hat ein 77-Jähriger im Landkreis Zwickau ein Wespennest beseitigt und dabei ein Feuer an einem Anbau ausgelöst.

Ein Rentner (77) wollte am gestrigen Dienstag ein Wespennest mit einem Bunsenbrenner auslöschen - das war keine gute Idee. (Symbolbild)
Ein Rentner (77) wollte am gestrigen Dienstag ein Wespennest mit einem Bunsenbrenner auslöschen - das war keine gute Idee. (Symbolbild)  © 123RF/infoguides

Dabei erlitt der Mann am Dienstag in Werdau eine Rauchgasvergiftung. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Gebäude verhindern. Der 77-Jährige muss sich nun wegen fahrlässiger Brandstiftung verantworten.

Ohnehin sei das Ausräuchern von Wespennestern laut Tierschutzgesetz verboten und könne in Sachsen ein Bußgeld von bis zu 5000 Euro nach sich ziehen, betonte eine Polizeisprecherin.

Das Ausräuchern von Wespennestern ist verboten und kann empfindliche Geldstrafen mit sich bringen. (Symbolbild)
Das Ausräuchern von Wespennestern ist verboten und kann empfindliche Geldstrafen mit sich bringen. (Symbolbild)  © 123rf/fotogigi85

"Wer ein Wespennest entfernen oder umsiedeln möchte, benötigt dafür explizite Gründe sowie eine Genehmigung und sollte sich professionelle Hilfe holen", heißt es.

Titelfoto: Bildmontage: 123rf/fotogigi85, 123rf/infoguides

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