IG Metall sieht Fortschritte bei Verhandlungen mit GKN

Zwickau - Der unbefristete Streik der Belegschaft des Gelenkwellenwerks in Zwickau soll bis zum Freitag unterbrochen werden.

Die Mitarbeiter des Gelenkwellenwerks in Zwickau wollen ihren Standort nicht aufgeben.
Die Mitarbeiter des Gelenkwellenwerks in Zwickau wollen ihren Standort nicht aufgeben.  © Hendrik Schmidt/dpa

Nach stundenlangen Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite habe es einen Vorschlag für einen Sozialvertrag für die 835 von der Schließung betroffenen Beschäftigten gegeben, teilte die Industriegewerkschaft Metall am Mittwoch mit. Der Automobilzulieferer GKN Driveline war für eine Stellungnahme bis zum Nachmittag nicht zu erreichen.

Erst am Montag war die Belegschaft nach einer Urabstimmung in einen unbefristeten Streik getreten, am Donnerstag soll nun erneut eine Abstimmung über die Annahme des Sozialtarifvertrages erfolgen.

Der Arbeitgeber sei nun zu einer sozialen Absicherung der Beschäftigen bereit, die einen Fall ins Bodenlose verhindern könne, so die IG-Metall-Bezirksleiterin Irene Schulz. "Oberste Priorität bleibt für die IG Metall weiter der Kampf für den Erhalt des Standortes Mosel und der Arbeitsplätze."

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Nach Angaben der IG Metall wurden in den Verhandlungen mit dem Arbeitgeber höhere Abfindungen für die Beschäftigten am Zwickauer Standort durchgesetzt, für die anderen deutschen Werke in Offenbach, Trier und Kiel soll es laut IG Metall Standortgarantien bis Ende 2028 geben.

Der Automobilzulieferer GKN Driveline hatte Mitte Januar bekannt gegeben, das Werk im Zwickauer Ortsteil Mosel auf absehbare Zeit zu schließen.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

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