Historische Kaiserpost kommt unter den Hammer

Werdau - Wie wär's mal mit einer alten Post- und Telegrafiezentrale?

Das Gebäude am zentralen Werdauer Johannisplatz wurde 1887 errichtet und 1927 erweitert.
Das Gebäude am zentralen Werdauer Johannisplatz wurde 1887 errichtet und 1927 erweitert.  © Plettner & Brecht Immobilien GmbH

Für Zeitgenossen mit gut gefüllter Brieftasche kann dieser Traum nächste Woche wahr werden: Das ehemalige Kaiserliche Postamt von Werdau (Landkreis Zwickau) wird versteigert.

Der Komplex am zentralen Werdauer Johannisplatz wurde 1887 errichtet und 1927 erweitert. Er ist denkmalgeschützt. Die Gebäudeteile verfügen insgesamt über mehr als 2400 Quadratmeter Nutzfläche, wovon laut Katalog rund 900 vermietet sind, übrigens an die Post. Die Mieteinnahmen für Flächen und Stellplätze werden mit 35.000 Euro pro Jahr angegeben.

Das zuständige Auktionshaus (siehe unten) verweist allerdings auf "Sanierungs- und Modernisierungsbedarf". Das Mindestgebot wurde mit 239.000 Euro angesetzt. Die Versteigerung geht am 8. Juni in Berlin-Mitte über die Bühne.

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Ort ist das "Hotel Aquino" in Nachbarschaft der Charité. Laut Immobilienfachwirtin Juliane Rosendahl vom zuständigen Berliner Maklerbüro "Plettner & Brecht Immobilien" handelt es sich um eine "Private Grundstücksauktion".

Ein Innenraum des Komplexes: Laut Auktionshaus besteht "Sanierungs- und Modernisierungsbedarf".
Ein Innenraum des Komplexes: Laut Auktionshaus besteht "Sanierungs- und Modernisierungsbedarf".  © Plettner & Brecht Immobilien GmbH
Das ehemalige Kaiserliche Postamt von Werdau wird versteigert.
Das ehemalige Kaiserliche Postamt von Werdau wird versteigert.  © Plettner & Brecht Immobilien GmbH

Gebote könnten auch mittels telefonischer oder schriftlicher Bietungsaufträge abgegeben werden.

Titelfoto: Plettner & Brecht Immobilien GmbH

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