Lichtenstein - Am Dienstagabend rückten zahlreiche Feuerwehrleute in Lichtenstein (Landkreis Zwickau) aus, um die Verschmutzung eines Biotops zu verhindern.

Laut Polizei meldete ein Mann einen Ölfilm im Rödlitzbach, der aus Richtung Heinrichsort in Richtung Rödlitz fließt.

Die Feuerwehr rückte daraufhin mit 13 Fahrzeugen und rund 60 Kameraden an.

"Wir konnten schnell feststellen, dass es sich um Heizöl handelte", so Gemeindewehrleiter René Klein von der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenstein.

Zwickau Krise mit Folgen? Sächsischer Verband warnt vor Abwanderung in Autobranche

Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, richteten die Einsatzkräfte umgehend zwei Ölsperren im Bach ein. Parallel dazu machten sie sich auf die Suche nach der Ursache der Verschmutzung.

Nach etwa einer Stunde wurden sie fündig: „In einem Keller eines nahe gelegenen Hauses entdeckten wir einen ausgelaufenen Heizöltank“, so Klein weiter.

Das ausgetretene Öl war dann über das Gebäude in die Erde und in den Bach gelangt. Wie viel Heizöl bereits in den Bach gelangt ist, konnte bislang nicht ermittelt werden.

Das Umweltamt des Landkreises wurde bereits eingeschaltet. Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

Erstmeldung: 25. September, 14.06 Uhr, zuletzt aktualisiert: 17.18 Uhr.