Ein Schloss aus 100.000 Steinen: Glauchauer erschafft eigene LEGO-Welt

Glauchau - Maik Schenker (57) ist steinreich - zumindest wenn es um LEGO-Steine geht. Seine aktuelle Ausstellung besteht aus mindestens zwei Millionen Teilen. Höhepunkt ist die Glauchauer St. Georgenkirche, die der LEGO-Fan binnen acht Monaten gebaut hat.

Maik Schenker (57) ist Professor an der Berufsakademie Glauchau. Seit 25 Jahren sammelt und baut er mit LEGO.
Maik Schenker (57) ist Professor an der Berufsakademie Glauchau. Seit 25 Jahren sammelt und baut er mit LEGO.  © Ralph Kunz

65.000 Steine zählt das Gotteshaus. "Viele haben sich das gewünscht", so Schenker. Größter Nachbau der Ausstellung ist das Schloss Forderglauchau mit 100.000 Steinen.

Für Gebäude oder Züge wurde kein einziger Stein angefertigt. Alles stammt aus Bausätzen oder LEGO-Sets, die es im freien Handel zu kaufen gibt. "Und das ist nur ein Fünftel, was wir tatsächlich in unserer Werkstatt besitzen", so der Glauchauer.

Eine zweite Themenwelt hat Familie Weise erschaffen. Gezeigt werden viele Kräne und ein spektakulärer Tunnelbohrer. "Matthias (Weise, d. Red.) liebt die technischen Sachen." Seit 2001 stellt Familie Schenker aus. Die Leidenschaft zum Bauen haben sie mit ihren zwei Söhnen David und Tim entwickelt.

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Bis 22. Dezember läuft die Ausstellung im 2. OG des Spielwarengeschäfts an der Leipziger Straße 1 in Glauchau (wochentags: 16 bis 18 Uhr, samstags: 9 bis 18 Uhr, sonntags: 14 bis 18 Uhr). Eintritt frei.

Tipp: Am 14. Dezember, 15 Uhr, gibt Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz (33) eine Autogrammstunde. Ihr ist eine Kugelstoß-Arena im LEGO-Format gewidmet.

Besteht aus 100 000 LEGO-Steinen: Schloss Forderglauchau.
Besteht aus 100 000 LEGO-Steinen: Schloss Forderglauchau.  © Ralph Kunz

Titelfoto: Ralph Kunz

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