Zwickau - Am Freitagabend wurde in Zwickau aus einem Rotlicht-Verstoß eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei.

Ein Mercedes-Fahrer (44) hatte gegen 22.45 Uhr an der Kreuzung Marienthaler Straße /Werdauer Straße eine rote Ampel missachtet. Das blieb nicht unbemerkt. Die Polizei wollte daraufhin den Fahrer der A-Klasse kontrollieren, doch der 44-Jährige haute ab.

"Der Mann ignorierte jegliche Haltesignale und raste durch die Zwickauer Innenstadt. Hierbei überfuhr er einige rote Ampeln und wechselte mehrfach auf die falsche Fahrbahnseite, unter anderem auch im City-Tunnel", berichtet ein Polizeisprecher am Samstag.

Um Unfälle zu verhindern, mussten andere Autofahrer stoppen. Es wurden weitere Polizeifahrzeuge hinzugerufen, sodass der Fahrer auf der Uhdestraße, nahe der Breithauptstraße gestoppt werden konnte.

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"Der Fahrer hatte keinen Führerschein und ein durchgeführter Drogentest verlief positiv auf Amphetamine", so die Polizei.

Der Mercedes-Fahrer musste zur Blutentnahme. Der 44-Jährige muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotener Kraftfahrzeugrennen und des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss verantworten. Außerdem muss noch die genaue Identität des Mannes geklärt werden.

Die Zwickauer Polizei sucht nun nach Zeugen und Autofahrern, die durch den Mercedes-Fahrer gefährdet wurden. Betroffene können sich unter der Telefonnummer 0375/44580 bei der Polizei melden.

Erst am Sonntag hatte sich in Chemnitz ein VW-Fahrer (18) eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert und dabei auch eine Sperre durchbrochen. Zuvor hatte eine Polizeistreife beobachtet, wie der 18-Jährige die Leipziger Straße entlang gerast und gegen den Bordstein geprallt war.

Der VW wurde schließlich in Wittgensdorf gefunden. Der Fahrer war betrunken und an dem Auto waren technische Veränderungen vorgenommen worden.