Energiekrise: Diese Stadt in Sachsen will Warmwasser in Schulen und Kitas abdrehen
Zwickau - Als Reaktion auf die Energiekrise will die Stadt Zwickau das Warmwasser unter anderem in Schulen und Kitas abdrehen.
"Wir alle sind gefordert, uns dieser schwierigen Situation zu stellen, um einen Beitrag zu leisten, die Energie- und Gaskrise zu meistern - öffentliche Verwaltungen ebenso wie Unternehmen und Privatpersonen", erklärte Baubürgermeisterin Silvia Queck-Hänel (33, parteilos) am Dienstag laut Mitteilung.
Dazu gehöre, das Warmwasser in den Gebäuden der Stadtverwaltung und nachgeordneten Einrichtungen wie Museen, Schulen und Kitas abzustellen.
"Es wird dort abgestellt, wo es möglich ist und zulässig ist", sagte ein Stadtsprecher am Dienstag. Dies betreffe vor allem die Handwaschbecken auf Toiletten. Die Stadt will die Maßnahmen laut Angaben des Sprechers kurzfristig und schrittweise umsetzen.
In Büros und Aufenthaltsräumen mit Klimaanlagen sei außerdem geplant, die Raumtemperatur auf maximal 26 Grad zu stellen. Eine Ausnahme gelte für die Leitstelle der Feuerwehr und den Bürgerservice im Rathaus. In Fluren und Treppenhäusern soll tagsüber die Beleuchtung ausgeschaltet oder reduziert werden.
Die Stadt prüfe auch, ob sie öffentliche Gebäude weiter anstrahlen wird.
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