DRK-Krankenhaus Lichtenstein weiht neue Notaufnahme ein

Lichtenstein - Nach neunmonatiger Bauzeit ist die neue Notaufnahme im DRK-Krankenhaus Lichtenstein (Landkreis Zwickau) feierlich eingeweiht worden. Während des Umbaus galt es auch, die eine oder andere Herausforderung zu meistern. Weitere Investitionen sollen folgen.

Die Notaufnahme des DRK-Krankenhauses Lichtenstein wurde in neun Monaten umgebaut und auf den neuesten Stand gebracht.
Die Notaufnahme des DRK-Krankenhauses Lichtenstein wurde in neun Monaten umgebaut und auf den neuesten Stand gebracht.  © Ralph Kunz

Neu entstanden ist ein Isolationszimmer für infektiöse Patienten. Weiterhin wurde der Fußboden erneuert, neue Technik und Möbel angeschafft sowie eine Laborstrecke in der Notaufnahme gebaut.

Kosten: 555.000 Euro. Die Klinik mit derzeit 145 Betten bezahlte die Summe aus eigener Tasche.

"Es war eine Herausforderung für alle Beteiligten, da die Notaufnahme während des laufenden Betriebs umgebaut wurde", sagte Dr. Lucas Lindner (61), Chefarzt der Notaufnahme. Während des Umbaus habe sich beispielsweise die Zahl der Behandlungszimmer stetig geändert. "Die Angestellten und Baufirmen zeigten dabei viel Verständnis", so Lindner.

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Demnächst soll es auch noch weitere Investitionen geben. "Unsere Betriebsbilanzen der letzten drei Jahre waren sehr gut, was die Voraussetzung für Investitionen sind", so Diana Lohmann (46), Geschäftsführerin der DRK-Krankenhäuser in Rabenstein und Lichtenstein.

Bessere Arbeitsbedingungen: Matthias Reuschel (54), Bereichsleiter der Notaufnahme, im umgebauten Behandlungsraum.
Bessere Arbeitsbedingungen: Matthias Reuschel (54), Bereichsleiter der Notaufnahme, im umgebauten Behandlungsraum.  © Ralph Kunz
Zur feierlichen Eröffnung durchschnitt auch Lichtensteins Bürgermeister Jochen Fankhänel (62, Freie Wähler, 2.v.r.) das rote Band.
Zur feierlichen Eröffnung durchschnitt auch Lichtensteins Bürgermeister Jochen Fankhänel (62, Freie Wähler, 2.v.r.) das rote Band.  © Ralph Kunz

Weitere Umbauten im nächsten Jahr

Im Außenbereich seien in den nächsten Monaten noch Umbauten geplant. Die ehemalige Kinderklinik wird zur Geriatrie umgebaut. Hier investiert die Klinik circa 1,2 Millionen Euro. Im Frühjahr 2025 soll diese eröffnet werden. 2025 wird auch die Intensivstation modernisiert.

Im vergangenen Jahr wurden rund 9000 Menschen in der Notaufnahme behandelt.

"Die Investitionen sind ein Signal, den Klinikstandort langfristig zu erhalten", so Bürgermeister Jochen Fankhänel (62, Freie Wähler).

Titelfoto: Ralph Kunz

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