Traurige Gewissheit nach dramatischer Suche: Vermisster Junge (†14) tot in Teich gefunden
Lichtenstein - Die dramatische Suche nach Jeremias J. (14) geht weiter. Seit Mittwochnachmittag ist der 14-jährige Junge aus Lichtenstein verschwunden (TAG24 berichtete). Nun begann eine großangelegte Suchaktion.
Dutzende Polizisten sind seit Donnerstagmorgen im Einsatz, um den seit Mittwochnachmittag verschwundenen Jeremias zu finden. Die Beamten durchkämmen Wälder, Garagen und verlassene Gebäude.
"Bisher haben wir leider noch keine Spur des Jungen gefunden", so ein Polizeisprecher zu TAG24: "Wir suchen aber mit Hochdruck weiter!"
Jeremias J. war am Mittwochnachmittag mit Verwandten spazieren, lief dann an der Schulstraße in Richtung Schubertgrund davon. Seitdem fehlt von ihm jede Spur.
Die Hoffnung sei groß, dass die Polizei den Jungen im Laufe des Tages findet, möglicherweise habe er sich irgendwo versteckt.
Der 14-Jährige wird so beschrieben:
- wirkt jünger (zwölf Jahre)
- etwa 152 Zentimeter groß,
- dunkelblonde, glatte, nackenlange Haare
- bekleidet mit einer blauen Jacke und blauen Jeans, schwarzen Halbschuhen und einer blauen Mütze mit einem Fragezeichen auf der Stirn
- hat einen schwarzen Rucksack mit roten Streifen bei sich
Update, 15.15 Uhr: Lebloser Körper des 14-jährigen Jungen im Wasser aufgefunden und geborgen
Wie die Polizei mitteilte, wurde der seit Mittwoch vermisste 14-jährige Jeremias J. aus Lichtenstein am Donnerstagmittag tot aufgefunden.
Ein Zeugenhinweis führte die Beamten bei der Suche am Donnerstag zu einem Teich im Rümpfwald. Dort wurde von Spaziergängern ein Gegenstand im Wasser entdeckt. Eine Überprüfung ergab, dass es sich dabei um den Rucksack des Vermissten handelte. Im weiteren Verlauf der Suche wurde der leblose Körper des 14-jährigen Jungen im Wasser aufgefunden und geborgen.
Seit seinem Verschwinden am Mittwochmittag wurden umfangreiche Suchmaßnahmen zum Auffinden von Jeremias J. durchgeführt. Daran waren neben Beamten des Polizeireviers Glauchau, des Einsatzzuges der Polizeidirektion Zwickau, der sächsischen Bereitschaftspolizei, Beamten der Polizeidirektion Chemnitz, der Hubschrauberstaffel und der Hundestaffel auch Kameraden der Feuerwehr, der Rettungshundestaffel mit rund 15 Suchhunden sowie freiwillige Helfer beteiligt.
Außerdem wurde eine Öffentlichkeitsfahndung ausgelöst.
Die Ermittlungen zur Todesursache dauern an. Es deutet alles darauf hin, dass es sich um einen tragischen Unfall handelt.
Titelfoto: Andreas Kretschel, Polizei