Derbe Sprüche im Netz! Gelernte Klempnerin dreht vulgäre Handpuppen-Videos

Bernsdorf - Im Lockdown kommen kreative Leute auf die verrücktesten Ideen. So wie die Bernsdorferin Thea Martin (41). Seit rund einem Monat dreht die Mutter zweier Söhne (3,6) kleine lustige Kurzgeschichten mit Handpuppen und lädt diese Videos im Internet hoch. Diese sind nicht immer ganz jugendfrei.

Die Bernsdorferin Thea Martin (41) dreht vulgäre Videos mit der Handpuppe "T-Rex Ingo".
Die Bernsdorferin Thea Martin (41) dreht vulgäre Videos mit der Handpuppe "T-Rex Ingo".  © Ralph Kunz

"Gerade jetzt in der Corona-Zeit, wo viele Angst haben und deprimiert sind, will ich die Menschen mit den Videos auf andere Gedanken und zum Lachen bringen", sagt die gelernte Klempnerin, die derzeit als Callcenter-Mitarbeiterin arbeitet. Für ihr Hobby richtete sie sich ein kleines Set auf der Winterterrasse des Hauses ihrer Familie ein.

Angefangen hat alles mit der Figur "T-Rex Ingo": ein sarkastischer, cholerischer Dino, der derbe Sprüche ablässt. "Seine Geschichten beruhen zum Teil auf wahren Begebenheiten, die ich durch frühere Kollegen aus der Lehre erfahren habe", sagt Thea Martin.

"In einem Video regt sich Ingo darüber auf, dass seine Freunde ihm einen blöden Spitznamen geben." Dabei fallen auch vulgäre Worte wie Penner oder Vollpfosten. Und auch Themen wie Alkohol und Drogen kommen bei dem Dino nicht zu kurz.

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Andere Handpuppen sind wiederum für Kinder geeignet: So erzählt "Flocky" Geschichten aus dem Leben eines Hundes. "Er will darauf aufmerksam machen, was die Menschen im Umgang mit Hunden manchmal falsch machen", so Thea Martin.

Außerdem gibt "Herr Schnauz", ein Klempner, der immer für einen Hausmeister gehalten wird, Einblicke in den Alltag mit seiner Frau. Und "ConniBär The CAT" zeigt, was sie als melancholische Katze alles so erlebt.

Für die Videos hat sich Thea Martin extra ein Set auf ihrer Winterterrasse eingerichtet.
Für die Videos hat sich Thea Martin extra ein Set auf ihrer Winterterrasse eingerichtet.  © Ralph Kunz

Die Videos sind unter www.katoa.de oder auf YouTube zu sehen.

Titelfoto: Ralph Kunz

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