Das Ende einer Ära! Abriss-Bagger am Schocken-Kaufhaus
Zwickau - Das Ende einer Ära ist gekommen: Am ehemaligen Zwickauer Schocken-Kaufhaus haben die Abrissarbeiten begonnen. Mit schwerem Gerät wird ein Teil des Gebäudekomplexes entfernt.
Die restlichen Bereiche des Kaufhauses bleiben aus Denkmalschutzgründen erhalten. Nach einem Ausbau sollen dort künftig neben einem Hotel und einem Supermarkt auch Büroflächen einziehen.
"Für mich hat das Projekt eine große Bedeutung, weil es die Innenstadt aufwertet und ich selbst Zwickauer bin", sagt Bauleiter David Rother (37), der im Auftrag des Investors "GP Papenburg" die Arbeiten am Kaufhaus koordiniert.
Mit insgesamt 33 Millionen Euro will das Unternehmen bis zum Jahr 2024 ein neues Gebäude an der Zwickauer Hauptstraße errichten und die erhaltene Substanz sanieren.
Dafür seien nun in den ersten Schritten nach der bereits erfolgten Objekt-Entkernung herausfordernde Abrissarbeiten notwendig, wie Rother erklärt: "Aufgrund des Denkmalschutzes stehen wir in ständigem Kontakt mit den Behörden und müssen auf besonders geschützte Bauteile achten - so beispielsweise auf das angrenzende Treppenhaus des Bauhaus-Architekten Bernhard Sturtzkopf."
Im November werde der Abbruch beendet sein. Dann soll im Jahr 2023 der Rohbau folgen, bis schließlich ein Jahr später der Ausbau samt Fertigstellung erfolgt. Auch die restlichen Gebäude-Teile sollen bis dahin saniert sein.
Titelfoto: Mario Dudacy