Damit Raser keine Chance haben: So hält Zwickau seine Blitzer fit
Zwickau - Dafür hat die Stadt Zwickau immer Geld: Damit die stationären Blitzer im Stadtgebiet auf dem allerneuesten Stand bleiben, werden sie regelmäßig gewartet.
Der "Starenkasten" vor dem City-Tunnel Richtung Crossen wird nach Aussagen von Finanzbürgermeister Sebastian Lasch (46, SPD) als Nächstes sogar komplett ausgetauscht. "Dieser Ersatz wird notwendig, da der Herstellersupport für diese Technik am 31. Dezember endet und keine Wartungen und Eichungen mehr möglich sind."
Derzeit würden die Ergebnisse der Ausschreibung ausgewertet. Ob und wann der stationäre Blitzer an der Altenburger Straße in Mosel wieder up to date und betriebsbereit ist, darüber wollte sich der Finanzbürgermeister nicht äußern.
"Sobald das Seitenradar wiederbeschafft ist, wird eine Verkehrszählung durchgeführt", hatte Lasch bereits im September-Stadtrat erklärt. Offenbar war die Anlage bislang hinter den erhofften Einnahmen zurückgeblieben.
Zwickau unterhält insgesamt elf stationäre Anlagen. Die "erfolgreichste" steht auf der Uferstraße und überwacht den Verkehr auf der B93 stadteinwärts aus Richtung A4: Fast 15.000-mal hat es allein dort im letzten Jahr geblitzt.
Im aktuellen Doppelhaushalt sind 340.000 Euro für die Anschaffung von insgesamt vier Geschwindigkeitsmessanlagen eingeplant. Die Einnahmen gehen jährlich in den siebenstelligen Bereich.
Titelfoto: Ralph Koehler/Propicture