Brücke seit Jahren einsturzgefährdet, nun soll sie saniert werden
Zwickau - Sie ist eine der letzten Zeuginnen des Steinkohle-Bergbaus in Zwickau. Jetzt wird sie fit für die Zukunft gemacht.
Der Freistaat übernimmt einen Großteil der Sanierungskosten für die Naturstein-Gewölbebrücke am Kreuzbergweg über den Planitzbach.
Einst diente die Brücke dem Transport von Erzen aus Stenn zur Königin-Marien-Hütte in Cainsdorf. Doch die Belastungen waren zu groß.
1985 wurde die Brücke für Fahrzeuge gesperrt, elf Jahre später auch für Fußgänger. Einsturzgefahr!
Das wichtige und geschützte Kulturdenkmal geriet nie in Vergessenheit. Ein erster Anlauf zur Sanierung 2021 scheiterte noch an fehlenden Mitteln. Jetzt stemmen Stadt und Landesamt für Denkmalpflege gemeinsam die Kosten von circa 440.000 Euro.
Dieser Tage geht es los mit ersten Arbeiten, im Juni 2024 soll das Denkmal saniert und für Fußgänger wieder nutzbar sein.
Nun gilt Vorsicht im Kleingartenverein Am Kreuzberg: Er ist die Zufahrt zur Baustelle.
Titelfoto: Stadt Zwickau