Miniwelt: Berliner Fernsehturm braucht 'ne Frischekur
Lichtenstein - Auch das höchste und scheinbar robusteste Bauwerk der Miniwelt Lichtenstein (Landkreis Zwickau) braucht mal einen neuen Anstrich. Frost, Regen und Sonne haben dem Berliner Fernsehturm in den vergangenen 13 Jahren zugesetzt.
Mitarbeiter des Freizeitparks reinigen und restaurieren den berühmten "Telespargel" von Grund auf, damit Besucher bald wieder tolle Fotos schießen können.
Das Original misst 368 Meter. Die kleine, rund 400 Kilogramm schwere Kopie in der Miniwelt aus dem Jahr 1999 bringt es auf 14,60 Meter und übertrifft alle anderen Sehenswürdigkeiten des Freizeitparks.
Zuletzt wurde der Fernsehturm 2010 restauriert. Mittlerweile hat die Witterung erneut Spuren am Bauwerk hinterlassen. Mitarbeiter befreien den Turm vom Schmutz und tragen am Schaft neuen Kalk-Zement-Feinputz auf. Anschließend wird die Fläche betongrau gestrichen.
Weil das Gerüst einmal steht, wird auch die markante Silberkugel, in der sich im Original Restaurant und Aussichtsplattform befinden, gereinigt.
"Wir müssen immer mal wieder ran. Bauwerke wie der Fernsehturm sind aber weniger empfindlich, da sie weniger Angriffsfläche bieten wie kleine, filigrane Sehenswürdigkeiten", erzählt Miniwelt-Sprecherin Claudia Schmidt (57).
In ungefähr einem Monat haben Besucher wieder freie Sicht auf den "Telespargel".
Titelfoto: Ralph Kunz