Abgezockt: Mutter und Tochter aus Zwickau zahlen 8000 Euro an WhatsApp-Betrüger
Zwickau - Vor einem Jahr tauchte die neue Masche WhatsApp-Betrug auf. Meist trifft es ältere Bürger - jetzt fiel in Zwickau eine 41-Jährige auf die Masche herein, zahlte mit ihrer Mutter (66) mehr als 8000 Euro an einen vermeintlichen Sohn.
Der Täter hatte sich zuerst bei der Mutter per SMS gemeldet. Er habe ein neues Mobiltelefon, mit dem er nicht auf sein Online-Banking zugreifen könne.
Zeit für ein Telefonat habe er auch nicht. Ob die Mutter bitte mit einer Sofortüberweisung helfen könne.
Die 66-Jährige holte ihre Tochter zur Hilfe. Gemeinsam schickten sie in drei Raten gut 8000 Euro als Sofortüberweisung an den vermeintlichen Sohn/Bruder.
"Das Geld können sie leider nicht zurückholen", sagt Polizeisprecherin Christina Friedrich (36). Die Ermittlungen laufen in dem Fall.
Christina Friedrich warnt andere Bürger vor dem WhatsApp-Betrug: "Seien Sie misstrauisch und versuchen Sie immer zuerst, die Verwandten auf den bekannten Nummern persönlich zu erreichen."
Titelfoto: Polizei Zwickau