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Zu wenig Wohnraum in Sachsen: Linke fordert Eingreifen des Staates
Dresden - Der Anspruch auf eine Wohnung gilt als Menschenrecht. Für viele Menschen ist eine Wohnung etwa in Großstädten aber kaum noch bezahlbar.
Die Linke Juliane Nagel (45) hat der Landesregierung ein schlechtes Zeugnis bei der Wohnungspolitik ausgestellt und ein Eingreifen des Staates gefordert: "Der Freistaat darf sich nicht aus dem Wohnungsmarkt heraushalten - sonst profitieren nur Menschen, die sich hohe Mieten und teure Immobilien leisten können."
Die Staatsregierung habe es lange zugelassen, dass Wohnraum für Ferienwohnungen oder Gewerberäume zweckentfremdet oder in Erwartung höherer Rendite leer gehalten werde, kritisierte Nagel.
Titelfoto: Montage: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa, Christin Klose/dpa