Dresden/Kamenz - Weniger Klempner - mehr Bestatter: Die Zahl der in Sachsen aktiven Handwerksbetriebe ist nach Angaben des Statistischen Landesamtes zurückgegangen.

Ende 2022 gab es im Freistaat insgesamt 35.131 Handwerksunternehmen - 258 Firmen weniger als noch ein Jahr zuvor.

Den größten Rückgang verzeichnete das Ausbaugewerbe.

Zulassungsfreie Handwerke wie Maßschneider, Uhrmacher, Fotografen oder Bestatter sind dagegen im Aufwind. Hier gab es Ende 2022 insgesamt 274 Unternehmen mehr als noch ein Jahr zuvor.

Auch die Beschäftigtenzahlen sanken, und zwar um 3333 Menschen auf nunmehr 282.522 Beschäftigte.

Dem Umsatz hat das nicht geschadet. Ohne Berücksichtigung der Inflation stieg der um 2,5 Milliarden Euro auf einen Gesamtwert von 33,1 Milliarden Euro.