Wolf schlägt in Sachsen zu: Viele tote Schafe liegen auf der Koppel!

Elsterheide - Eine Schafherde aus Sachsen wagte am Sonntag den Ausbruch ins Freie. Als die gut 100 Tiere am Montag wieder eingefangen werden konnten, waren 15 von ihnen bereits tot!

Im Landkreis Bautzen fielen mindestens 15 Schafe dem Wolf zum Opfer. (Symbolbild)
Im Landkreis Bautzen fielen mindestens 15 Schafe dem Wolf zum Opfer. (Symbolbild)  © Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

Für einen Tierhalter aus Elsterheide (Landkreis Bautzen) bot sich am Sonntagmorgen ein erschreckender Anblick!

Seine Herde war von der eigentlich gut geschützten Koppel verschwunden und mehrere Tiere lagen bereits tot oder verwundet auf der Wiese, wie das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie am Dienstag mitteilte.

Bezüglich der Todesursache sind sich die Experten nun sicher: Der Wolf hat wieder zugeschlagen!

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Die blutige Bilanz des Rudeltiers: Von insgesamt 102 wolligen Artgenossen wurden 15 gerissen. Vier weitere werden noch vermisst.

Am Montag konnte die Schafherde auf unwegsamem Gelände wieder zusammengetrieben werden, erklärte eine Sprecherin des Landesamts gegenüber TAG24.

In etwa 15 Kilometer Entfernung, in Lauta, blockierte ein schwarzes Schaf einen Bahnübergang und rief Polizei und Feuerwehr auf den Plan. Gibt's da etwa einen Zusammenhang?

Vier Schafe noch vermisst!

Dieses schwarze Schaf hielt die Einsatzkräfte in Lauta auf Trab.
Dieses schwarze Schaf hielt die Einsatzkräfte in Lauta auf Trab.  © Polizeidirektion Görlitz

Die Polizeidirektion Görlitz erklärte auf Nachfrage am Dienstagnachmittag, dass man nicht wisse, wo das schwarze Schaf herkommt.

Der Besitzer hat sich noch nicht gemeldet, seit die Einsatzkräfte das Tier von den Gleisen geholt hatten.

Auch seitens des Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie konnte nicht bestätigt werden, dass es sich hierbei um eines der vier noch vermissten Schafe handelt. Ausschließen lässt es sich aber auch nicht.

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Dass es das schwarze Schaf innerhalb der kurzen Zeit seit dem Ausbruch allerdings bis nach Lauta geschafft hätte, wäre eine beachtliche Leistung.

Titelfoto: Bildmontage: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa, Polizeidirektion Görlitz

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