Woche der Entscheidung für Sachsens neue Regierung

Dresden - Am Donnerstag wollen CDU, BSW und SPD entscheiden, ob sie veritable Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer sächsischen Landesregierung aufnehmen.

Am Samstag traf Sachsens MP Michael Kretschmer (49) Friedrich Merz (68, beide CDU) beim Bundesliga-Spiel in Dortmund. Montag verhandelte er in Dresden schon wieder mit Vertretern von BSW und SPD.  © instagram.com/michaelkretschmer

Am Samstag traf Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (49, CDU) beim Spiel von RB Leipzig in Dortmund noch den CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz (68) - und im Übrigen auch Fußballlegende Matthias Sammer (57).

Montag saß er wieder in der Dresdner Staatskanzlei. Dort sondierte er mit BSW und SPD die vielleicht kniffligste Frage, nämlich die über Friedensbemühungen in oder besser für die Ukraine sowie die Option, US-amerikanische Mittelstreckenraketen in Deutschland zu stationieren.

Was die Beratungen so schwierig macht, ist der Umstand, dass weder in der einen noch in der anderen Frage auf Landesebene entschieden wird.

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Allerdings hatte Parteigründerin Sahra Wagenknecht (55) und das nach ihr benannte BSW einen Großteil des Wahlkampfs auf Friedensverhandlungen abgestellt und dann eine Friedensformel zur Bedingung für eine Regierungsbildung erklärt.

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Gerade weil die Frage Konfliktpotenzial bietet, war der Teilnehmerkreis gestern handverlesen, neben Kretschmer waren dem Vernehmen nach unter anderem Henning Homann (45) und Martin Dulig (50) für die SPD dabei.

Eine offizielle Stellungnahme gab es nicht. Nur so viel ist klar: Donnerstag soll die Entscheidung über Koalitionsverhandlungen fallen.

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