Wie schneiden Sachsens Kliniken im bundesweiten Vergleich ab?
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat gemeinsam mit dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung für die 2250 deutschen Kliniken eine Rangliste aufgestellt, in der einige Häuser aus dem Freistaat in der Spitzengruppe oder im vorderen Mittelfeld auftauchen.
In die Analyse flossen die aktuellsten Qualitätsberichte der Krankenhäuser ein, die der Gemeinsame Bundesausschuss erstellt. Hinzu kamen Patientenbewertungen einschlägiger Portale.
Nur 575 Kliniken wurden mit einer Erwähnung im Ranking ausgezeichnet - sie erreichten mindestens 75 Prozent des Spitzenreiters in ihrer Größenklasse.
Bei den Universitätskliniken kommt das Herzzentrum Leipzig bundesweit auf den vierten Platz, Carl Gustav Carus aus Dresden (9.) und die Uniklinik Leipzig (17.) landen ebenfalls vorn.
Zur Einordnung: Die renommierte Berliner Charité belegt Platz 40.
In Dresden kleinere Krankenhäuser vorne
Bei großen Krankenhäusern (über 800 Betten) erhielten vier Sachsen-Kliniken die Auszeichnung: Heinrich Braun in Zwickau (bundesweit Platz 12), Dresden-Friedrichstadt (13), St. Georg Leipzig (17) und Klinikum Chemnitz (19) liegen eng beieinander.
Das sächsische Podest bei Kliniken zwischen 500 und 800 Betten betreten Helios Leipzig (33), Stadtklinik Görlitz (43) und Helios Aue (63).
Zwischen 300 und 500 Betten erreichen Sana Borna (4), St. Elisabeth Leipzig (8) und Lausitzer Seenland Hoyerswerda (31) Spitzenplätze.
Bei Häusern unter 300 Betten sind drei Dresdner Kliniken die besten in Sachsen: das Herzzentrum (19), das Diakonissenhaus (22) und der St. Joseph-Stift (23).
Titelfoto: Silvio Bürger