Sachsen - Lichterglanz, besinnliche Weihnachtsmusik, Glühweinduft und leckere Schlemmereien erobern gerade wieder Sachsens Straßen und Plätze und lassen keinen Zweifel daran: Die Adventszeit hat begonnen. So frohlocken kleine und große Weihnachtsmärkte allerorten in Sachsen. Diese sieben gehören zweifelsohne zu den schönsten im Freistaat ...
Freiberger Christmarkt
Bis zum 22. Dezember lädt die Silberstadt zum original bergmännischen Christmarkt ein. Zirka 90 dekorierte Holzhütten verwandeln den Obermarkt in der Freiberger Altstadt dann in einen historischen Weihnachtsmarkt, auf dem erzgebirgische Holzkunst feilgeboten und bergmännische Traditionen zelebriert werden.
Dazu gehört auch traditionell am Samstag vorm 2. Advent die Bergparade im Fackelschein.
Chemnitzer Weihnachtsmarkt
Zwar wurde der Chemnitzer Weihnachtsmarkt mit der fünfstöckigen Weihnachtspyramide bereits am Freitag eröffnet. Doch der eigentliche Startschuss fällt am Wochende traditionell mit der Bergparade durch die Innenstadt.
Danach kann bis zum 23. Dezember an den über 200 Ständen rund um das Chemnitzer Rathaus gestöbert und geschlemmt werden.
Seiffener Weihnacht
Am Samstag um 9.30 Uhr wurde die Seiffener Weihnacht offiziell mit einer kleinen Bergparade eröffnet. An jedem Adventssamstag folgt dann eine andere Parade, mal im Lichterschein, mal mit Laternen.
Doch immer können Besucher in den Werkstätten der erzgebirgischen Kunsthandwerker beim Entstehen von Räuchermännern, Schwibbogen oder Pyramiden zuschauen, durch die festlich geschmückten Straßen, zum Beispiel zur Seiffener Kirche, flanieren und manches Präsent erstehen.
Striezelmarkt Dresden
Der Striezelmarkt gilt als Deutschlands ältester beurkundeter Weihnachtsmarkt - und zwar seit 1434 - und rangiert in Rankings immer auch auf den vorderen Plätzen.
Zu den Highlights bis Heiligabend zählen das Stollenfest, die mit über 14 Metern weltgrößte erzgebirgische Stufenpyramide, der riesige begehbare Schwibbogen und das historische Riesenrad, von dem man einen schönen Blick über die mehr als 200 dekorierten Hütten hat.
Festung Königstein
Hoch über der Elbe öffnet der historisch-romantische Weihnachtsmarkt auf dem Königstein seine Pforten und bietet an den Adventswochenenden ein ganz besonderes Ambiente.
Highlights sind der riesige Schwibbogen mit Festungsmotiv, der SterneDom mit unzähligen Herrnhuter Sternen, ein Scherenschnittkino mit Märchenfilmen und ein wettergeschützter Flanierbereich in den unterirdischen Kasematten. Neu in diesem Jahr: Die Besucherzahl wurde auf 7000 Besucher pro Tag limitiert. Tickets gibt es nur online.
Leipziger Weihnachtsmarkt
Mit seinen etwa 300 Ständen ist der Weihnachtsmarkt (bis 23.12.) in der Leipziger Altstadt einer der größten in Deutschland.
Seine Tradition reicht bis in das Jahr 1458 zurück. Dabei lassen das historisch anmutende Etagenkarussell, der Märchenwald und die illuminierte Grimmaische Straße nicht nur Kinderaugen leuchten.
Wenzelsmarkt Bautzen
Der Bautzener Wenzelsmarkt, umrahmt von der Altstadt-Kulisse, gilt als der älteste in einer Chronik genannte Weihnachtsmarkt Deutschlands.
Sein Name geht auf den böhmischen König Wenzel IV. zurück, der der Stadt 1384 das Marktrecht bis zu Weihnachten eingeräumt hatte. Heute punktet der Markt vor allem durch seine heimelige Atmosphäre mit Märchenstunden im Nikolai- oder Alpakastreicheln am Reichenturm.