Warnstufe 3 für Sachsen! Anwohner sollen zu Hause bleiben
Sachsen - Am heutigen Mittwoch herrscht in Deutschland Glatteisgefahr! Für Sachsen hat der Deutsche Wetterdienst sogar eine Unwetterwarnung herausgegeben.
Wie der Wetterdienst mitteilte, setzen im Freistaat teilweise starke Schneefälle ein. Gebietsweise können fünf bis 15 Zentimeter Neuschnee in 24 Stunden fallen.
Vor allem im Vogtland, Erzgebirge und Osterzgebirge geht der Schnee voraussichtlich in gefrierenden Regen über, wodurch es sehr glatt werden kann. Doch auch in Dresden und Umgebung ist ab etwa 16 Uhr mit einer hohen Glättegefahr sowie starkem Eisansatz zu rechnen.
Die Autobahn-Bodentemperaturen lassen bereits großes Verkehrschaos am Nachmittag auf Sachsens Straßen vermuten. So wurde am Rabensteiner Wald auf der A4 eine Bodentemperatur von -3,6 Grad gemessen, bei Glösa -3 und bei Hohenstein -3,2.
Da durch das Blitzeis "Gefahr für Leib und Leben" besteht, empfiehlt der Wetterdienst, Aufenthalte im Freien und Fahrten ab dem Nachmittag zu vermeiden.
Wer trotzdem unterwegs sein muss, sollte unbedingt seine Fahrweise an die Bedingungen auf der Straße anpassen.
Zudem müsse man sich im Straßenverkehr auf Beeinträchtigungen einstellen und "möglichst volltanken und Decken und warme Getränke mitführen".
Auch die Warn-App NINA schlug Alarm, schrieb von einer "Gefahr für Leib und Leben".
Für weitere Details verweist der DWD auf seine Website.
Sonne zum Ende der Woche erwartet
In Ostsachsen herrschen am heutigen Mittwoch außerdem starke Windböen bis 55 km/h. Dabei sind Schneeverwehungen möglich. Auch auf dem Fichtelberg wird mit Sturmböen zwischen 65 und 85 km/h gerechnet.
Es bleibt frostig in Sachsen: Die Temperaturen liegen im Norden sowie im Bergland zwischen -2 und 0 Grad. In der Nacht zum Donnerstag liegen die Tiefstwerte zwischen -1 und -3, im Bergland bis minus fünf Grad.
Am Donnerstag ziehen sich die Schneefälle in Richtung Süden zurück, im Raum Leipzig zeigt sich die Sonne. Die Temperaturen liegen bei -1 bis 1 Grad, im Bergland bei -4 bis -1 Grad.
Originalmeldung: 17. Januar, 8.16 Uhr, letzte Aktualisierung: 11.20 Uhr
Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/DWD, Monika Skolimowska/dpa