Brandis - Im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen die "Sächsischen Separatisten" hat es am Donnerstag eine größere Durchsuchung östlich von Leipzig gegeben.
Wie eine Sprecherin der Generalbundesanwaltschaft auf TAG24-Anfrage bestätigte, fand im Landkreis Leipzig eine derartige Maßnahme des Bundeskriminalamts (BKA) statt.
Schauplatz war ein stillgelegter Bahndamm zwischen Brandis und Beucha, an dem offenbar nach Hinweisen mehrere Polizeifahrzeuge parkten und teils vermummte Beamte auf einem Feld und in einem Gebüsch suchten.
Nach Beobachtungen vor Ort wurden unter anderem Löcher in den Boden gegraben. Ob dabei etwas gefunden wurde, blieb unklar. Zumindest ein gefüllter blauer Sack wurde abtransportiert.
Gegen die seit Ende 2020 existierenden "Sächsischen Separatisten" wurde seit November 2024 ermittelt, sachsenweit gab es mehrere Durchsuchungen und Festnahmen. Die meisten Beschuldigten waren höchstens Mitte 20.
Die rechtsextremistische Vereinigung soll einen Systemsturz vorbereitet und sich dafür auch mit Waffen eingedeckt haben.