Wärmeplanung: Sachsens Städte fordern Millionen
Dresden/Mittweida - Rund 200 Experten von Kommunen, Stadtwerken und Regionalversorgern diskutierten am Dienstag im Wasserwerk Mittweida über die Umsetzung eines neuen Gesetzes, das seit Jahresbeginn gilt.
Es geht dabei um Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze.
"Die Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien muss technisch machbar, wirtschaftlich darstellbar und dauerhaft sozialverträglich sein", mahnte Bert Wendsche (60, CDU) als Präsident des Städte- und Gemeindetages und Radebeuler Oberbürgermeister.
Er appellierte an die Staatsregierung, eine entsprechende Aufgabenübertragung sowie Kostenregelung vorzunehmen.
Wendsche rechnet mit Kosten von bis zu hundert Millionen Euro für Sachsen und fordert einen kompletten Mehrbelastungsausgleich.
Der Verband kommunaler Unternehmen erwartet Investitionen in zweistelliger Milliardenhöhe.
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