Doberschütz OT Wöllnau - Eine Verletzung stoppt einen Weltmeister natürlich nicht! Kevin Großkreutz (36), der vor zehn Jahren Fußball-Weltmeister wurde, gastierte jetzt bei der deutschen Matschfußball-Meisterschaft - und konnte leider nur von draußen zuschauen.

Eigentlich als aktiver Mitspieler eingeplant, reiste Großkreutz am Samstag ins nordsächsische Wöllnau, etwa 40 Kilometer nordöstlich von Leipzig.

Aufgrund einer kurzfristig erlittenen Fußverletzung ließ es sich der Kultkicker nicht nehmen, zumindest als Trainer am Acker zu stehen. Und das tat er mit Erfolg!

Sein Team "Sportspar Eilenburg", für dessen Onlineshop er Markenbotschafter ist, gewann das Turnier bei den Herren. Im Finale schlugen sie Union Gniebitz City. Dritter wurden die Lokalmatadoren von Lok Wöllnau.

Sachsen Sachsen: Handeln der Politik während Corona wird aufgearbeitet

"Schön, dass ein Weltmeister sich mal nach Wöllnau getraut und sogar sein Team zum Sieg gecoacht hat", freute sich Matschfußball-Organisator Stephan Guth (42), der den 36-Jährigen am liebsten auch in Zukunft wieder auf dem Wöllnauer Feld sehen möchte.

Bei den Frauen setzte sich der 1. FC Biercelona vor dem Team Wadenbeißer und dem FC Realitätsverlust durch.

Stark: Trotz des Schulanfang-Wochenendes waren knapp 2000 Zuschauer zu Besuch, um Männer und Frauen im unendlichen Schlamm um den Ball fighten zu sehen. Stephan Guth: "Es ist immer wieder toll, so viele Gäste in unserem kleinen Dorf begrüßen zu können!"