Dreister Pflegedienst-Betrug in Sachsen!
Dresden - In Sachsen soll ein ambulanter Pflegedienst bei Versicherten gesetzlicher Krankenkassen teure Leistungen abgerechnet haben, die nie erbracht wurden.
Darüber informierte am Mittwoch die Kaufmännische Krankenkasse KKH.
Dem internen Prüfungsbericht zufolge sollen Patienten zudem zu kurz und nicht fachgemäß behandelt worden sein.
Über Falschabrechnungen sollten illegal Tausende Euro eingestrichen werden.
Dies sei einer von insgesamt 34 neuen Verdachtsfällen, die im vergangenen Jahr bei der KKH-Prüfgruppe Abrechnungsmanipulation eingegangen sind, teilte die Krankenkasse mit.
Im Ländervergleich der Pflege- und Gesundheitsbetrügereien stehe Sachsen damit auf Platz fünf. An der Spitze steht Nordrhein-Westfalen mit 128 Verdachtsfällen.
Titelfoto: Silas Stein/dpa