War Alkohol am Steuer im Spiel? Wohnmobilfahrer rast ungebremst in stehendes Auto

Bischofswerda - Auf einer Umgehungsstraße bei Neustadt in Sachsen ist es am späten Donnerstagabend zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Es gab mehrere Verletzte.

Offenbar ungebremst rauschte das Wohnmobil in den stehenden Ford.
Offenbar ungebremst rauschte das Wohnmobil in den stehenden Ford.  © Rocci Klein

Gegen 21 Uhr krachte an einer Baustelle auf der S156 ein Wohnmobil in einen Ford Ranger, welcher in dem Moment des Unfalls an einer Ampel auf grünes Licht wartete.

Der Fahrer des Wohnmobils (46) kam mit seinem Wagen aus Richtung Bischofswerda, als er auf Höhe des Gewerbegebietes "Am Fuchsberg" scheinbar ungebremst in den Pick-Up (Fahrer 56) fuhr.

Als die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, befand sich der 46-Jährige im hinteren Teil des Wohnmobils und gab an, geschlafen zu haben.

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Sein Beifahrer, ein 54-jähriger Mann, erlitt bei dem Zusammenprall schwere Verletzungen und wurde mithilfe eines Rettungshubschraubers aus Bautzen sofort in ein Dresdner Krankenhaus geflogen.

Unfall auf S156 bei Neustadt: Fahrer stand offenbar unter Alkoholeinfluss!

Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls schwer beschädigt.
Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls schwer beschädigt.  © Marko Förster

Im Wohnmobil sollen die Beamten der Polizei einen starken Alkoholgeruch bemerkt haben. Außerdem verhielt sich der Fahrer bei Nachfragen wohl zunehmend unkooperativ, was dazu führte, dass die Polizei ihm Handschellen anlegen musste.

Einen Atemalkoholtest verweigerte er demnach, weswegen ein Bluttest angeordnet wurde.

Der Unfallschaden liegt nach ersten Schätzungen bei mindestens 35.000 Euro. Nach einer mehr als vier Stunden andauernden Vollsperrung war die Staatsstraße schlussendlich wieder befahrbar.

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Insgesamt waren 29 Einsatzkräfte der Feuerwehr, drei Rettungswagen, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber vor Ort.

Titelfoto: Rocci Klein

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