Tödlicher Unfall in Sachsen: 15-Jähriger stirbt nach Kollision mit Lkw

Torgau - Bei einem tragischen Unfall im nordsächsischen Torgau hat ein 15-jähriger Junge am Montag sein Leben verloren. Der Radfahrer war einem Kind ausgewichen und dabei mit einem Lastwagen kollidiert.

Freunde und Bekannte des 15-Jährigen haben an die Unfallstelle Blumen, Kerzen und Plüschtiere gebracht.
Freunde und Bekannte des 15-Jährigen haben an die Unfallstelle Blumen, Kerzen und Plüschtiere gebracht.  © privat

Die Tragödie ereignete sich kurz vor 14 Uhr am Rande der Warschauer Straße, einer Hauptverkehrsader (B  182) in Torgau. Der Junge fuhr mit weiteren Radfahrern auf dem Fußweg - entgegengesetzt der Fahrbahn-Fahrtrichtung.

An dieser Stelle machen das nach Aussagen von Anwohnern viele Einheimische, da es an der viel befahrenen Bundesstraße noch immer keine Radwege gibt.

Zum Unglück kam es, als ein vor dem 15-Jährigen ebenfalls auf einem Rad fahrender Junge (8) einen Freund entdeckte und unvermittelt anhielt. Der Jugendliche versuchte auszuweichen und geriet dabei nach rechts auf die Fahrbahn. In diesem Moment fuhr dort ein Sattelzug entlang.

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Der Radfahrer, der nach polizeilichen Erkenntnissen keinen Helm trug, krachte gegen den fahrenden Lastwagen und dann zurück auf den Bordstein. Die anderen Kinder mussten alles mit ansehen.

Ein Rettungshubschrauber ist auf der Warschauer Straße gelandet. Der verunglückte Junge wird noch in die Leipziger Uniklinik geflogen, doch dort verstirbt er.
Ein Rettungshubschrauber ist auf der Warschauer Straße gelandet. Der verunglückte Junge wird noch in die Leipziger Uniklinik geflogen, doch dort verstirbt er.  © Thomas Keil/Torgauer Zeitung
An dieser Stelle stürzte der Radfahrer auf die Straße und wurde vom Sattelzug erfasst. Ein Polizist hat die Lage des Fahrrades mit Kreide auf die Fahrbahn gezeichnet.
An dieser Stelle stürzte der Radfahrer auf die Straße und wurde vom Sattelzug erfasst. Ein Polizist hat die Lage des Fahrrades mit Kreide auf die Fahrbahn gezeichnet.  © privat

Zwar wurde der Junge noch mit dem Hubschrauber ins Leipziger Uniklinikum geflogen. Doch seine Kopfverletzungen waren zu schwer - er verstarb kurz nach der Einlieferung.

Titelfoto: privat

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