Straßensperrung nach heftigem Unfall im Erzgebirge: Auer Feuerwehr im Dauereinsatz
Aue - Am heutigen Donnerstagvormittag kam es in Aue (Erzgebirge) zu einem schweren Unfall.
Gegen 9.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte auf den Becherweg (S255) gerufen, wo ein Skoda und ein Renault zusammengekracht sind.
Ersten Informationen zufolge wollte die 86-jährige Skoda-Fahrerin von der Rudolf-Breitscheid-Straße nach rechts auf den Becherweg abbiegen. Dabei holte sie offenbar zu weit aus, geriet auf die Linksabbiegespur des Becherwegs in den Gegenverkehr und krachte in den Renault eines 75-Jährigen.
Beide Autofahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt, die 68-jährige Beifahrerin des Renault erlitt leichte Verletzungen.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich laut Polizeiinformationen auf etwa 9000 Euro.
Die S255 musste voll gesperrt werden. Besonders bitter: Aufgrund einer halbseitig gesperrten B101 zwischen der St.-Nicolai-Kirche und Star-Tankstelle dient der Becherweg aktuell als Umleitung. Durch die Sperrung gab es für viele Autofahrer kein Fortkommen und es bildeten sich kilometerlange Staus bis nach Lauter sowie in Richtung Zeller Berg.
Mittlerweile ist die Vollsperrung wieder aufgehoben.
Vier Einsätze an einem Vormittag
Doch das war am heutigen Donnerstag nicht der einzige Einsatz in Aue: Bereits um 6.30 Uhr wurde die Feuerwehr zum Amtsgericht in die Gerichtsstraße gerufen. Dort hatte ein Brandmelder ausgelöst. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei jedoch um einen Fehlalarm.
Gegen 8.45 Uhr wurde dann ein automatisierter Notruf auf der S222 zwischen Aue und Bernsbach ausgelöst. Die Einsatzkräfte fuhren die Straße ab, doch hierbei handelte es sich offenbar um einen Fehlalarm.
Doch auch nach dem Unfall auf dem Becherweg kehrte noch keine Ruhe ein. Gegen 10.20 Uhr wurde der Feuerwehr ein Großbrand im Kiefernweg in Aue gemeldet. Beim Eintreffen stellte sich heraus, dass es sich nur um einen kleinen Heckenbrand handelte. Ein Mann wollte offenbar mit einem Gasbrenner Gras abbrennen, wodurch der Bereich Flammen fing.
Die Einsatzkräfte konnten das Feuer umgehend mit Wasser aus der Regentonne, die im Garten stand, löschen.
Titelfoto: Niko Mutschmann