Dippoldiswalde - Nach dem Zug-Unfall bei der Weißeritztalbahn am Montag in Dippoldiswalde ist die Strecke beräumt. Die beliebte Schmalspurbahn soll am Mittwochnachmittag wieder verkehren können.

Auf ihre alten Tage musste die 1933 gebaute Dampflok (Kennung 99 1762-6), die am Montagvormittag von einem Lastwagen aus den Schienen gerammt wurde, noch mal in die Luft gehen.

Mit zwei Kränen hob ein Bergekommando der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) das 60 Tonnen schwere Schnaufross Montagnachmittag erst zurück auf die Gleise.

Dann wurde der Oldie mit einer Diesellok vorsichtig vom Bahnübergang weggeschoben.

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"Sie ist gerollt, was schon mal gut ist", sagte SDG-Betriebsleiter Mirko Froß (57) zu TAG24.

Die Kräne waren inzwischen auf das Bahnhofsgelände verlegt, wo die Dampflok gegen 16 Uhr ein zweites Mal angehoben und auf einen Tieflader gehievt wurde.

Per Straßentransport wird die 99 1762-6 nun in die Lok-Werkstatt der SDG nach Oberwiesenthal gebracht.

"Dort wird erst mal alles vermessen, der Schaden analysiert", erklärte Froß. Und gab sich erleichtert: "Es scheint alles reparabel zu sein."

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Wenn auch das umgekippte Schalthaus der Bahnübergangstechnik wiederhergestellt sei, könne die Weißeritztalbahn vermutlich ab Mittwochnachmittag wieder fahren, schätzte Froß ein.

Zunächst werde eine Diesellok und später die zweite Dampflok zum Einsatz kommen.