Heli-Einsatz und Skoda-Bergung: Heftige Unfälle in Ostsachen
Zittau/Spitzkunnersdorf - Sogar ein Hubschrauber musste ran: Am Samstag ereigneten sich in Ostsachsen gleich zwei schwere Unfälle. Die Beteiligten kamen aber immerhin glimpflich davon.

Zunächst krachte es gegen 13.14 Uhr auf der B99, wie ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz gegenüber TAG24 erklärte.
Ein 71-jähriger Mann war in seinem weißen Skoda Octavia aus Hirschfelde in Richtung Zittau unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache auf Höhe Weinaupark links von der Straße abkam.
Anschließend krachte der Wagen gegen ein Verkehrsschild, ehe er die Böschung runterdonnerte und an schließlich an einem Baum zum Stehen kam.
Der Senior musste von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden, woraufhin er mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Die Kameraden zogen den Skoda daraufhin wieder auf die Fahrbahn, der entstandene Sachschaden beläuft sich einer ersten Schätzung nach auf rund 25.000 Euro.

Helikopter-Einsatz in Spitzkunnersdorf nach Motorrad-Unfall

Wenig später knallte es gegen 16 Uhr auch auf der Hauptstraße in Spitzkunnersdorf.
Dort bremste eine aus Richtung Mittelherwigsdorf kommende Volvo-Fahrerin (54) in einer Kurve ab, woraufhin die dahinter fahrende Lenkerin (52) eines Kawasaki-Motorrads zum Überholmanöver ansetzte.
Unglücklicherweise fuhr zu diesem Zeitpunkt gerade ein 34-jähriger Mann in einem Renault Megan aus einem Parkplatz auf die Straße, weshalb der Wagen und die Kawasaki letztlich frontal zusammenstießen.
Die 52-jährige Bikerin wurde anschließend mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen, nach Informationen der Polizei erlitt sie aber keine schweren oder gar lebensbedrohlichen Verletzungen.
Titelfoto: Bildmontage: xcitepress/Michael Ritter