Unangemessenes Auftreten: Mehr Beschwerden über sächsische Polizei

Dresden - Die Anzahl der Beschwerden über die sächsische Polizei haben zugenommen.

Im vergangenen Jahr sind 268 Beschwerden über die sächsische Polizei eingegangen. (Symbolbild)
Im vergangenen Jahr sind 268 Beschwerden über die sächsische Polizei eingegangen. (Symbolbild)  © Robert Michael/dpa

Laut dem am Freitag vorgestellten Jahresbericht der Unabhängigen zentralen Vertrauens- und Beschwerdestelle für die Polizei (UVBP) wurden im Jahr 2024 insgesamt 268 Beschwerden eingereicht.

Die UVBP verzeichnete dabei einen Anstieg bei den Bürgerbeschwerden (249), während die Zahl der internen Beschwerden (19) im Vergleich zu 2023 abgenommen hat.

97 Beschwerden erachtet die Beschwerdestelle als "begründet" beziehungsweise "teilweise begründet". In 21 Fällen resultierte die Beschwerde in einer strafrechtlichen Ermittlung gegen den beschuldigten Beamten.

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Zu den häufigsten Vorwürfen zählten im vergangenen Jahr unter anderem "unangemessenes Auftreten", "unsensible Kommunikation gegenüber Bürgern" oder "Verhaltensmängel bei Verkehrskontrollen". Auch eine lange Bearbeitungszeit von Ermittlungsvorgängen wurde häufiger bemängelt.

115 der eingegangenen Beschwerden wurden als "unbegründet" abgestempelt, 37 Beschwerden konnten aus unterschiedlichen Gründen nicht eingestuft werden.

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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