Überall Kundgebungen, Kampf um höhere Löhne: Auch AfD-Mann Krah ist wieder da

Dresden/Chemnitz - Gewerkschaften, Parteien, Verbände: Tausende Menschen nahmen am Mittwoch an traditionellen Maikundgebungen und politischen Festen teil. Sie gingen auf die Straßen für höhere Löhne, mehr Freizeit, Frieden und Meinungsfreiheit.

Maximilian Krah (47, AfD) in Chemnitz auf einer Kundgebung seiner Partei. Es war sein erster öffentlicher Auftritt nach Bekanntwerden des Spionagefalls bei seinem Mitarbeiter.
Maximilian Krah (47, AfD) in Chemnitz auf einer Kundgebung seiner Partei. Es war sein erster öffentlicher Auftritt nach Bekanntwerden des Spionagefalls bei seinem Mitarbeiter.  © dpa/Sebastian Willnow

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hatte vielerorts in Sachsen zu Kundgebungen unter dem Motto "Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit" aufgerufen.

In Dresden forderte Sachsens DGB-Chef Markus Schlimbach (59) eine "Tarifwende für höhere Löhne in Sachsen". Neben ihm traten auf der Veranstaltung auch Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (65) und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (51, beide SPD) auf.

Maximilian Krah (47) trat am Morgen in Chemnitz als Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl wieder auf eine Wahlkampf-Bühne, nachdem er in den vergangenen Tagen wegen möglicher Verbindungen nach Russland und China sowie der Festnahme eines Mitarbeiters wegen Spionage-Verdachts öffentlich in der Kritik gestanden hatte.

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"Heimat ist immer da, wo man sich nicht erklären muss", sagte der aus Sachsen stammende Krah vor etwa 90 Zuhörern. Dann düste er zur nächsten Veranstaltung nach Dresden.

In Leipzig fanden etwa ein Dutzend Demonstrationen statt. Der "Internationale Kampftag der Arbeiterklasse" verlief verhältnismäßig ruhig, teilte die Polizei am Nachmittag mit.

Titelfoto: dpa/Sebastian Willnow

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