Über fünf Monate waren sie dicht: Sachsen haben die Schwedenlöcher zurück!

Rathen - Rechtzeitig zum langen Mai-Wochenende konnte die zweite Sanierungs-Offensive am Wanderweg durch die Schwedenlöcher abgeschlossen werden.

Nachdem in den letzten Monaten eine neue Trägerkonstruktion eingesetzt wurde (l.), können Wanderer nun wieder die Schwedenlöcher erkunden.
Nachdem in den letzten Monaten eine neue Trägerkonstruktion eingesetzt wurde (l.), können Wanderer nun wieder die Schwedenlöcher erkunden.  © Montage: Staatsbetrieb Sachsenforst, Hp. Mayr

In Handarbeit hatten Fachleute einer Spezialfirma die Trägerkonstruktion des Betonsteges in der Mitte der Felsenschlucht zunächst zurückgebaut und anschließend eine neue Trägerkonstruktion eingesetzt.

Zuletzt wurden die Geländer an den Steiganlagen erneuert und frisch verzinkt. Auch die Treppe im oberen Teil der Schwedenlöcher erhielt mehrere neue Eichenbohlen, sodass die über 700 Stufen zwischen Bastei und dem Amselgrund bei Rathen nun wieder durchgängig und sicher benutzt werden können.

"Kaum waren die Bauzäune entfernt, liefen bei schönem Frühlingswetter bereits viele Wanderer durch die engen Schluchten nach unten und auch nach oben", heißt es in einer Mitteilung vom Sachsenforst, der für den sächsischen Nationalpark zuständig ist.

60 Jahre Mindestumtausch: Zahlen für die "Zone"? - Da mussten die Wessis durch
Sachsen 60 Jahre Mindestumtausch: Zahlen für die "Zone"? - Da mussten die Wessis durch

So müsse man sich dauerhaft um über 80 Steiganlagen mit einer Länge von 23 Kilometern, 100 Aussichten und insgesamt über 400 Kilometer markierte Wanderwege kümmern. Dafür würden pro Jahr über 500.000 Euro aufgewendet.

Auch die Schwedenlöcher mit circa 350.000 Besuchern pro Jahr zählen dazu. Sie müssen im Winter 2024/25 der dritten und damit letzten Sanierungsphase unterzogen werden.

Titelfoto: Montage: Staatsbetrieb Sachsenforst, Hp. Mayr

Mehr zum Thema Sachsen: