"Todesurteil": Tierheim-Miezen brauchen dringend Medikament gegen Katzen-Corona

Eilenburg - Auch Katzen können an einer Art des Coronavirus erkranken, oft endet eine Infektion tödlich. Doch es gibt Heilungsmöglichkeiten. Um diese einigen Schützlingen des Tierheims Eilenburg bieten zu können, braucht die Einrichtung Unterstützung.

Insgesamt sechs Katzen im Tierheim Eilenburg werden aktuell gegen das Feline Coronavirus behandelt. Dafür sind dringend Spenden nötig.
Insgesamt sechs Katzen im Tierheim Eilenburg werden aktuell gegen das Feline Coronavirus behandelt. Dafür sind dringend Spenden nötig.  © Screenshot Facebook/Tierheim Eilenburg

Wie das Tierheim in einem Facebook-Post mitteilte, gibt es ein bestimmtes Medikament, welches das sogenannte Feline Coronavirus (FIP) stoppen kann.

"Wir haben auch schon drei Katzen erfolgreich behandelt, wovon zwei Katzen auch schon ein schönes Zuhause gefunden haben. Diese drei Katzen wären nicht mehr am Leben, hätten wir die Behandlung nicht gemacht...Die Behandlung ist nur leider sehr langwierig und teuer!", klärte die Einrichtung auf.

Um FIP-frei zu werden, müssen die Katzen 84 Tage lang Spritzen mit dem Medikament bekommen.

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Danach müssen noch einmal 84 Tage abgewartet und Blutkontrollen durchgeführt werden - wenn in dieser Zeit kein Rückfall passiert, sind sie von der Krankheit geheilt.

Behandlung kostet mehr als 1000 Euro: Spenden dringend nötig

Müde Mieze: Nachdem mit der Behandlung gestartet wurde, hat sich der Gesundheitszustand der Katzen schnell verbessert.
Müde Mieze: Nachdem mit der Behandlung gestartet wurde, hat sich der Gesundheitszustand der Katzen schnell verbessert.  © Screenshot Facebook/Tierheim Eilenburg

"Im Moment haben wir sechs Katzen in Behandlung! Hummel, Ossi, Arthur, Annika, Daisy und Dr. Watson, alle wären nicht mehr am Leben, hätten wir die Behandlung nicht angefangen", so das Tierheim in Eilenburg weiter.

Vor Verabreichung des Medikaments hatten die Tiere nichts mehr gefressen, hatten Fieber, waren apathisch, hatten neurologische Ausfälle und teilweise auch Flüssigkeit im Bauchraum. Mittlerweile hat sich der Gesundheitszustand der Samtpfoten jedoch wieder verbessert.

"Wenn wir die Kosten nicht aufbringen können und die Behandlung abbrechen müssen, bedeutet das für die Katzen ein Todesurteil und das wollen wir auf gar keinen Fall. Die Kosten nur für das Medikament, ohne Blutabnahmen oder sonstige Behandlung, belaufen sich schon monatlich über 1000 Euro für die sechs Katzen.

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Wir brauchen dringend eure Hilfe, damit wir Hummel, Ossi, Arthur, Annika, Daisy und Dr. Watson auch weiterhin helfen können!", bat die Einrichtung eindringlich.

Wer ein paar Münzen übrig hat, kann die Behandlung der Katzen finanziell unterstützen. Dies geht via Paypal (https://www.paypal.me/TierheimEilenburg) oder per Überweisung: Bank: Volksbank Delitzsch, eGIBAN: DE62860955540112526757, BIC: GENODEF1DZ1

Titelfoto: Screenshot Facebook/Tierheim Eilenburg

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