Von Sophia-Caroline Kosel
Dresden - Sachsens Autobahnen waren im vergangenen Jahr deutlich "verstauter" als im Jahr zuvor. Laut ADAC-Analyse wurden insgesamt 18.064 Staus gemeldet - ein Anstieg um fast ein Viertel (2023: 14.645).
Stauschwerpunkt bleibt die A4 - mit 9142 Meldungen. Das waren über 2000 mehr als im Jahr zuvor.
Auch auf der A17 ging es oft nicht mehr voran: Es kamen 3329 Staus zusammen und damit mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Hauptursache auf beiden Autobahnen waren Bauarbeiten.
Besonders viel Geduld benötigten Reisende auf den Abschnitten vor den Grenzübergängen Ludwigsdorf (A4) und Breitenau-Schönwald (A17).
Dort wurden die längsten Wartezeiten registriert: insgesamt 1050 Stunden auf der A17 ab der Anschlussstelle Bad Gottleuba und 2801 Stunden auf der A4 ab der Anschlussstelle Görlitz. Es ist anzunehmen, dass die wieder eingeführten Grenzkontrollen dabei eine Rolle spielten.
Zwölf aneinandergereihte Staus auf der A4 zwischen Chemnitz und Görlitz sorgten am 28. März für die längste Stau-Ausdehnung des Jahres im Freistaat.
Alle Autobahn-Staus in Sachsen summierten sich im vergangenen Jahr laut ADAC auf 13.027 Stunden.