Sturm, Blitz, Hagel: 23 Millionen Euro Schaden durch Unwetter in Sachsen
Dresden/Berlin - Die Autoversicherer mussten im vergangenen Jahr in Sachsen rund 23 Millionen Euro für Schäden durch Unwetter ausgeben.
Das entspricht in etwa dem Niveau des Vorjahres, wie aus Zahlen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) vom Mittwoch hervorgeht. Sowohl 2021 als auch 2022 seien rund 7500 Schäden durch Sturm, Hagel, Blitz oder Überschwemmungen im Freistaat gemeldet worden.
Deutschlandweit liegt Sachsen damit auf Platz 13 der bundesweiten Kfz-Naturgefahrenbilanz, knapp hinter Thüringen. Am stärksten betroffen waren Autofahrer nach Verbandsangaben in Rheinland-Pfalz.
Insgesamt kamen die Autoversicherer im vergangenen Jahr aber günstiger weg als erwartet. Sie verzeichneten deutschlandweit rund 900 Millionen Euro an Schäden durch Naturgewalten, wie der Verband weiter mitteilte.
Die Unternehmen hätten weniger Unwetterschäden als im langjährigen Durchschnitt erfasst. Erwartet worden war ein Schadenaufkommen von einer Milliarde Euro.
"Der durch Naturgefahren verursachte Schaden lag rund zehn Prozent unter dem erwarteten Wert für 2022", erklärte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Dabei hätten seinen Angaben zufolge allein die Orkanserien "Ylenia", "Zeynep" und "Antonia" im Februar 2022 Schäden in Höhe von rund 125 Millionen Euro an Kraftfahrzeugen verursacht.
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