Stiftung will Gedenkstätte KZ Sachsenburg übernehmen
Dresden - Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (58, CDU) hat die Bereitschaft der Stiftung Sächsische Gedenkstätten begrüßt, die Trägerschaft für die KZ-Gedenkstätte Sachsenburg bei Frankenberg (Mittelsachsen) zu übernehmen.
Die Gedenkstätte wird derzeit in Trägerschaft der Stadt mit Mitteln des Freistaats und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) aufgebaut.
Sie befindet sich am historischen Ort des einstigen KZ. Dieses war eines der ersten seiner Art und bis 1937 das größte in Sachsen.
Es wurde wenige Wochen nach der Abschaffung der demokratischen Weimarer Republik von den Nationalsozialisten in einer alten Fabrik eingerichtet, um politische Gegner sowie Juden, Zeugen Jehovas und Pfarrer einzusperren.
Eine Entscheidung zur Übernahme in die Trägerschaft der Stiftung soll 2025 fallen. Sie gilt nach jetzigem Stand als sicher, sofern dann im Haushalt ausreichend Geld zur Verfügung steht.
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