Statt Bargeld: Sachsen will Bezahlkarten für Flüchtlinge
Dresden - Das Land Sachsen unterstützt die deutschlandweite Einführung einer bargeldlosen Bezahlkarte für Geflüchtete.
Wie der Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Oliver Schenk (55, CDU), sagte, wird sich Regierungs-Chef Michael Kretschmer (48, CDU) bei der dreitägigen Ministerpräsidentenkonferenz (MPK), die am heutigen Mittwoch in Frankfurt am Main beginnt, dafür einsetzen.
Komme es zu keinem Konsens, werde der Freistaat selbstständig auf eine entsprechende Lösung hinarbeiten, so Schenk.
Bei einer Zusammenkunft am Morgen hatten sich auch die Landkreise für die Bezahlkarte ausgesprochen. Sie soll bargeldlos funktionieren und nur für festgelegte Sachleistungen einsetzbar sein.
Befürworter wie Bundesjustizminister Marco Buschmann (46, FDP) oder Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (61, SPD) versprechen sich davon eine Eindämmung der Schleuserkriminalität und eine Minimierung des Verwaltungsaufwands im Vergleich zu den bisher geleisteten Barzahlungen.
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