Sportminister Armin Schuster ist mit 62 noch fit wie ein Turnschuh: TAG24 joggt mit ihm!

Dresden - Armin Schuster (62, CDU) ist nicht nur Innen-, sondern auch Sportminister. Aber wie fit ist Sachsens Sportminister eigentlich? Ein Jogging-Treff mit erstaunlichen Ergebnissen.

Joggen durch den Großen Garten: Marathon-Mann Armin Schuster (62, CDU, l.) absolvierte den Parcours mit Bravour - da staunte auch der um einige Jahre jüngere TAG24-Reporter Thomas Staudt.
Joggen durch den Großen Garten: Marathon-Mann Armin Schuster (62, CDU, l.) absolvierte den Parcours mit Bravour - da staunte auch der um einige Jahre jüngere TAG24-Reporter Thomas Staudt.  © Norbert Neumann

Großer Garten in Dresden an einem Sonntagmorgen, kurz vor 10 Uhr: Obwohl die Sonne scheint, ist es richtig kalt. Hoffentlich ist der Minister pünktlich, sonst heißt es frieren!

Aber es dauert nicht lange, da biegt er auch schon um die Ecke - laufend, seine beiden Sicherheitsleute schnaufend hinterher.

Schuster ist schon zu Hause gestartet, läuft bereits 15 Minuten. Kurze Begrüßung, los geht's!

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Im gemächlichen Tempo joggen wir bis zum Palais. "In meinem Amt bleibt eigentlich nur Joggen, weil's schnell geht", erzählt Schuster dort bei einer kurzen Interview-Pause. Zeit für Skifahren und Radeln bleibt nur im Urlaub. Die Zeit für eine morgendliche Gymnastik nimmt er sich täglich.

Bis zu 40 Kilometer läuft Schuster pro Woche. "Ich will Halbmarathon-fähig bleiben", sagt er. Und: "Ich bin schon alle großen deutschen Stadtmarathons gelaufen, immer mit Zeiten zwischen 3:20 Stunden und 3:40 Stunden."

Fürs Foto machen wir noch ein paar Dehnübungen, laufen aber weiter bis zum Ende des Großen Gartens.

Hier will Armin Schuster einmal laufen: "Romantische Vorstellung im Kopf"

Sachsens Innenminister und der TAG24-Mann beim mustergültigen Muskeldehnen vor dem großen Lauf.
Sachsens Innenminister und der TAG24-Mann beim mustergültigen Muskeldehnen vor dem großen Lauf.  © Norbert Neumann

"Wasser ist nicht mein Element", verrät Schuster. In der kurzen Spanne, in der er früher auch Triathlon-Wettbewerbe absolviert hat, habe er immer zusehen müssen, seine mäßigen Schwimmzeiten beim Laufen und Radeln wieder wettzumachen.

Auf dem Rückweg passieren wir erneut das Palais. Manchmal laufe er auch mit seiner Frau, öfter mit seiner Tochter. Und dann ist da ja auch noch der Windhund, der bewegt werden muss, erzählt Schuster weiter, während wir auf das Torhaus zulaufen, unseren Start- und Endpunkt.

Eine letzte Frage: Wo würden Sie gern mal laufen? "Irgendwo in Afrika. Ich war noch nie da, aber ich habe die romantische Vorstellung im Kopf, beim Laufen den Tieren der Savanne zu begegnen."

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Dann ist er weg. Er wird noch bis nach Hause zurück joggen.

Drei "beiläufige" Fragen an den Minister

Wohin entwickelt sich das Sportland Sachsen? Beim Joggen blieb noch genug Luft für drei Fragen an Sportminister Armin Schuster.

Soviel Zeit muss sein: Neben dem gemeinsamen Lauf gab's natürlich auch noch ein Frage-Antwort-Spiel beim Interview.
Soviel Zeit muss sein: Neben dem gemeinsamen Lauf gab's natürlich auch noch ein Frage-Antwort-Spiel beim Interview.  © Norbert Neumann

TAG24: Herr Schuster, Sachsen will Wintersportland bleiben. Ist das mit Blick auf den Klimawandel eine tragfähige Idee?

Armin Schuster: Sachsen wird definitiv ein Wintersportland bleiben. Natürlich brauchen wir für unsere Athletinnen und Athleten auch Kunstschnee, damit sie international wettbewerbsfähig bleiben. Wie wir diesen Kunstschnee so nachhaltig wie möglich erzeugen, wird Bestandteil unserer neuen Wintersportstrategie sein.

TAG24: Wo steht das Sportland Sachsen in zehn Jahren?

Schuster: An Sachsen soll kein Weg vorbeiführen, wenn es um die Veranstaltung von herausragenden nationalen und internationalen Sportevents geht. Zu meiner Vision gehört auch, dass noch viel mehr Sachsen Mitglied in einem Sportverein werden - explizit auch Menschen mit Handicap.

TAG24: Was sehen Sie als bisher größten Erfolg in Ihrer kurzen Amtszeit als Sportminister?

Schuster: Mir ist wichtig, dass es gelungen ist, den Sport im aktuellen Doppelhaushalt mit der bislang höchsten Fördersumme des Freistaats auszustatten. Auch die Ausrichtung der Sportministerkonferenz im Frühjahr 2025 in Chemnitz ist ein gutes Signal für den Sport.

Titelfoto: Montage: Norbert Neumann (2)

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