"Interner Klärungsbedarf": Sondierungsgespräche wegen Corona-Abstimmung unterbrochen!

Dresden - Nach einer Abstimmung im sächsischen Landtag zu einem Corona-Untersuchungsausschuss sind die Sondierungsgespräche zwischen CDU, BSW und SPD vorerst unterbrochen worden.

Am Dienstag gestartet, schon unterbrochen: Wann die Sondierungsgespräche zwischen CDU, BSW und SPD weitergehen, ist ungewiss. (Archivfoto)
Am Dienstag gestartet, schon unterbrochen: Wann die Sondierungsgespräche zwischen CDU, BSW und SPD weitergehen, ist ungewiss. (Archivfoto)  © Robert Michael/dpa

"Nach dem heutigen Plenum besteht intern Klärungsbedarf", sagte ein Sprecher der SPD. Daher seien die geplanten Gespräche zunächst unterbrochen worden.

Zuvor hatte der Landtag die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Corona-Pandemie beschlossen. Der Antrag der AfD-Fraktion erhielt in der Sondersitzung die ausreichende Zustimmung, auch Abgeordnete des BSW stimmten für den Antrag.

"Wir wollten uns gerade in der Arbeitsgruppe zu Gesundheit und Soziales mit den Vertretern der CDU und SPD treffen, um für Sachsens Gesundheitssystem die richtigen Weichen zu stellen, da erklärte die SPD die Sondierungsgespräche auf einmal für unterbrochen", sagte BSW-Vorsitzende Sabine Zimmermann (63).

Sie warf der SPD vor, damit dem Land zu schaden und forderte die Sozialdemokraten auf, "schleunigst" an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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