So will Sachsen seine Bibliotheken fit machen!
Dresden - Die öffentlichen Bibliotheken in Sachsen sollen bis 2030 wichtige Zentren ihrer Gemeinden sein, ganz besonders in ländlichen Regionen. Das Kulturministerium hat jetzt einen Plan zur Weiterentwicklung der Bücherleihen vorgestellt.
"Sie sind Orte des konzentrierten Arbeitens, der Bildung und Weiterbildung, der Freizeitgestaltung, des Austausches und der lebendigen Diskussion", heißt es in dem "Perspektivenpapier". Es definiert zehn Handlungsfelder, versehen mit Empfehlungen, um die Einrichtungen bei ihrer Weiterentwicklung zu unterstützen.
Die Rede ist darin von einer ausgewogenen Mischung von stationären, mobilen und digitalen Informations- und Medienangeboten, um alle Generationen flächendeckend mit Informationen zu versorgen.
Lokale und regionale Kooperationen sollen helfen, Ressourcen optimal zu nutzen und die Bibliotheken mit entsprechenden Angeboten weiter als Kultur-, Bildungs- und Freizeitort auszubauen.
"Wir wollen in den Punkten Erreichbarkeit, technische Ausstattung und Personalressourcen besser werden", erklärte Aline Fiedler vom Sächsischen Bibliotheksverband.
In Sachsen gibt es landesweit etwa 390 öffentliche Bibliotheken. Diese seien "ein unglaublich wichtiger Bestandteil eines funktionierenden Gemeinwesens", erklärte Kulturministerin Barbara Klepsch (59, CDU).
Titelfoto: Ove Landgraf