Sieger bei der sächsischen Geografie-Olympiade: Alexander (16) ist ein Atlas-Wunder
Jöhstadt - Er kennt die Plattentektonik in- und auswendig, jongliert spielend mit Hauptstädten und ist ein wandelndes Atlas-Wunder - Alexander Mortan (16) aus Bärenstein hat es allen gezeigt! Mit satten 51 von 55 Punkten holte sich der Schüler der Oberschule Jöhstadt den Sieg bei der 19. sächsischen Geografie-Olympiade.
Doch wer ist der Junge, der sich gegen zahlreiche Konkurrenten durchgesetzt hat?
Alexander ist kein typischer Bücherwurm - er liebt die Natur, Musik und den Sport genauso leidenschaftlich wie die Welt der Karten und Länder. Schon als Kind entdeckte er beim Wandern mit seinen Großeltern die Schönheit der Natur und entwickelte eine unbändige Neugier für unsere Erde.
"Wir sind gern draußen unterwegs, gehen spazieren und wandern viel", erzählt er. Doch Alexander kann noch mehr als nur Kontinente und Klimazonen unterscheiden. Sportlich ist er ebenfalls ein Ass: Im Kraft-Vierkampf wurde er bereits Kreismeister!
Außerdem ist er musikalisch begabt, hat angefangen mit der Blockflöte und dann das Klavier für sich entdeckt. "Ich bin für viele Dinge zu begeistern."
Geografie-Ass Alexander überzeugte beim Finale in Dresden
Ob er sich später beruflich in der Geografie sieht? Ganz sicher ist er sich noch nicht, aber der Tourismus reizt ihn: "Anderen die Schönheit der Natur näherzubringen und mit ihnen zu wandern, das finde ich spannend."
Der Weg zum Olympiade-Triumph war kein Spaziergang! In vier knallharten Stufen musste Alexander sein Wissen unter Beweis stellen - von der Schule bis ins große Finale in Dresden. Die Themen? Alles, was das Geografie-Herz begehrt: von Plattentektonik über Monsune bis hin zu kniffligen Kartenaufgaben. Doch für Alexander kein Problem - er dominierte das Feld mit Bravour!
Sein Lohn? Ein Globus, ein randvoll gefüllter Rucksack mit Büchern und Schulmaterialien - und das Beste: ein Gutschein für eine Familienwanderung im Geopark.
"Es gab so viele Preise, ich wusste gar nicht, wie ich das alles in die Hand nehmen sollte", erzählt er schmunzelnd.
Titelfoto: Uwe Meinhold